Interkommunale Zusammenarbeit

Der Kontakt zu und die Kooperation mit unseren Nachbarn ist ein zentraler Ansatzpunkt des RIK Berlin Südwest. Mit inbegriffen sind hierbei sowohl die bezirklichen Partner der angrenzenden Berliner Stadtteile Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg und Spandau, als auch die Brandenburger Nachbargemeinden und -Städte wie die Landeshauptstadt Potsdam sowie die Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming. Im Rahmen einer Intensivierung der sektoral-übergreifenden Kooperation sowie der interkommunalen Zusammenarbeit werden entstehende Synergieeffekte in den Bereichen Tourismus und Wissenschaft die Hauptstadtregion Südwest in ihrer gesamtheitlichen Attraktivität weiter stärken. In enger Abstimmung mit den Verwaltungen und Institutionen des Standortes sowie unter Einbindung weiterer kommunaler Akteure werden Projekte von gemeinsamer Relevanz über die Bezirks- und Landesgrenzen hinaus angestoßen. Auf diese Weise kann der Berliner Südwesten den Anforderungen einer wachsenden Hauptstadtregion mit zunehmendem Verflechtungsgrad ins Umland hinein gerecht werden.

Schlosspark Glienicke | Foto: © RIK
Schlosspark Glienicke | Foto: © RIK

Großes Potenzial sieht das RIK Berlin Südwest im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit vorrangig im Bereich Tourismus. Die Hauptstadtregion Südwest verfügt über ein weitverzweigtes Netz an touristischen Sehenswürdigkeiten, das mit dem UNESCO-Welterbe "Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin" ein besonderes Juwel aufweist. Dieses Potenzial soll durch Kooperationen mit den direkten Umlandgemeinden noch besser in Wert gesetzt und die vorhandenen touristischen Ziele auf der Basis bestehender Tourismuskonzepte weiterentwickelt und vermarktet werden. Im Rahmen der gemeinsamen Netzwerkbildung werden entscheidende Akteure zusammengeführt, welche in der Folge im Rahmen von gemeinsamen Projekten aktiv werden. Zu den zukünftigen Schwerpunktthemen zählen, neben der Vermarktung des UNESCO-Welterbes, die Entwicklung und Betreuung des Tourismus- und Besucherzentrums Glienicke (TBZ) sowie der Aufbau und die Verstetigung von bi- und multilateralen Kooperations- und Partnernetzwerken.

Stumpf der alten Teltowwerftbrücke | Foto: © Wikimedia.org/Lienhard Schulz
Stumpf der alten Teltowwerftbrücke | Foto: © Wikimedia.org/Lienhard Schulz

Darüber hinaus stellt die Entwicklung und der Ausbau touristisch relevanter Infrastruktur einen Erfolgsfaktor für die erfolgreiche Positionierung der Destination als attraktives Erholungsgebiet dar. Vor diesem Hintergrund sind in den vergangenen Jahren vorrangig die Realisierung der "Teltowwerftbrücke" sowie von "interkommunalen Radschnellwegen" in ihrer Bedeutung gewachsen. Die ehemals existierende "Teltowwerftbrücke" über den Teltowkanal zwischen dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf und der Stadt Teltow hat als Verbindungsweg für Radfahrende und zu Fuß gehende über den Teltowkanal eine große Relevanz für die verkehrliche Verflechtung mit dem Umland. Die Entfernungen zu den nächsten Brücken betragen jeweils über zwei Kilometer, so dass sich bei einem Wiederaufbau unter den Gesichtspunkten des Wander- und Radtourismus sowie des Austausches zwischen den lokalen Zentren attraktive Verbindungen für die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer nördlich und südlich der Wasserstraße erschließen würden. Ebensolche Mehrwerte sollen auch durch die Entwicklung und Umsetzung "interkommunaler Radschnellwege" entstehen. In enger Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden und Nachbarbezirken werden die geplanten Verbindungen für eine optimierte Erreichbarkeit der Destination sowie eine verbesserte Mobilität mit einem größerem Bewegungsradius für die Gäste innerhalb der Hauptstadtregion sorgen.


Netzwerk des RIK Berlin Südwest

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